4 kleine Triathletinnen wollten den Start in die 2. Bundesliga im Triathlon wagen. Doch durch eine heimtückische Krankheit, die Tinis Lunge alles abverlangte, warenˋs nur noch 3.
3 kleine Triathletinnen (Freia, Helen und Elisa) und die Supporterkeule (Matteo, aka der Fanboy) machten sich auf die lange Reise nach Freilingen – Frei? was… ja Freilingen. Ein kleiner Ort nahe Westerwald in Rheinland-Pfalz. Nach 6 Stunden fahrt mit viel Landstraße, kamen wir an unserer äußerst günstigen, aber sehr betörenden Unterkunft in Berzhahn an. In diesem Ort steppte regelrecht der Bär…nicht. Nachdem Helen eine Wildkatze zähmte, schlugen wir uns die Bäuche in einer Pizzeria voll.
Um 8 Uhr des nächsten Morgens krähten die Hähne und wir zwangen uns den Haferschleim in den Schlund. Auf gings zum Badesee und wir blieben zum ersten Mal (von weiteren zweien) im matschigen Parkplatz mit unserem Vehikel stecken. Nachdem wir die Strecke mit den Rädern besichtigten, blieb unsere Supporterkeule nach einem üppigen Frühstück im Ort das zweite Mal stecken. Die starken Security Männer ignorierten uns gekonnt und erst nach mehrmaliger Aufforderung einer Team-Mutti von den Leipzigern (wir würden sie gerne adoptieren) machten wir uns auf den Weg in die Wechselzone. Das Vehikel stand äußerst günstig an vorderster Stelle, was sich als praktisch herausstellte.
Auch in der Wechselzone stellten sich einige Organisationslücken heraus, da die Räder viel zu eng standen und man weder die Räder raus noch reinhängen konnte.
Den Männers schauten wir dann beim Stürzen auf dem Weg durch den Tunnel in die Wechselzone zu.
Dann wärmten wir uns auf, zogen uns die Pelle an und wurden auch schon an den Start gebeten. Von links außen nahmen wir den weitesten weg zur rechten Boje auf uns. Freia konnte sich durch ihr gutes Schwimmen eine perfekte Radgruppe erkämpfen und erfolgreich ihren Platz dort verteidigen.
Elisa und Helen erzielten deutliche persönliche Schwimmbestzeiten, befanden sich trotzdessen hinten im Feld. Der ursprüngliche Plan von Helen und Elisa, auf der Radstrecke gemeinsame Sache zu machen, wurde schnell über Bord geworfen, da Helen beim Besteigen ihres Drahtesels abreißen lassen musste. Elisa fand schnell Ersatz in einer Frankfurterin und sie machten gemeinsame Sache, wodurch sie viele Plätze gutmachten und am Ende eine größere Gruppe auffahren konnten. Helen hatte leider weniger Glück und bewältigte die Radfahrt nahezu vollständig alleine.
Zu guter Letzt ging es auf die hügelige, matschige Laufstrecke durch den Campingplatz, welche sich als ziemlich hart herausstellte. Freia konnte ihre gute position verteidigen und Helen machte viele Plätze gut. Auch Elisa konnte ihre position halten und insgesamt reichte es für Platz 13 von 16 für das Team – von den aufgestiegen Teams die beste Platzierung. Mit diesem Einstand sind wir sehr zufrieden.
Mit letzten Kräften wurde der Bus aus dem Schlamm befördert und die Supporterkeule fuhr uns sicher und rasant zurück in die Heimat.