1. Landesliga Wettkampf, Oberschleißheim am 18.05.19
Der erste Landesliga Wettkampf der Saison war zugleich der erste Wettkampf von uns vieren. Wir 4 sind Tom Ahrweiler, Julian Gleißner, Manuel Wendl und Dominik Hartl. Die Vorbereitung war natürlich wie man uns kennt ziemlich professionell – den Neo sind wir am Vortag im Gautinger Schwimmbad eingeschwommen, haben aber dann doch den Großteil der Zeit im Whirlpool verbrach. Im Vorfeld wurden sämtliche mögliche Schwimm-, Rad-, und Lauftaktiken diskutiert, die sich dann im Endeffekt in der Dynamik des Wettkampfes sowieso ergeben haben. Auf jeden Fall waren wir alle richtig heiß auf das Rennen.
Und dann war er auch schon da. Der Wettkampftag. Perfektes Triathlonwetter. Nachdem das Wasser im Ruderregattasee kuschlige 14,2 °C hatte, galt Neoprenpflicht, und die Motivation ins Wasser zu springen sank auch erheblich. Aber als der Start dann näher rückte hieß es dann Zähne zambeißen und Vollgas nach vorne. Die Teams gingen mit jeweils einer Minute Zeitversatz in die erste Disziplin des Swim&Run. Unsere Taktik war schon noch ca. 100 Metern beim Teufel, da der Dominik das Tempo der anderen drei nicht mitgehen konnte. Somit war unsere sorgfältig durchdachte Renntaktik schon noch 1,5 Minuten hinfällig. Dann kam der Wechsel, der für den ein oder anderen nicht ganz optimal lief, da der enge Neo dann auch noch am Transponder hing, aber mit Teamwork wurde auch diese Hürde gemeistert. Anschließend ging es dann mit Vollgas auf die 2,5 km Laufstrecke, wo es uns noch gelang zwei weitere Teams zu kassieren. Im Ziel waren wir dann ganz zufrieden mit unserer Teilleistung, konnten diese aber noch nicht wirklich einordnen.
In der Pause bis zum nächsten Teil lagen wir dann, um uns maximal zu erholen, in der Wechselzone rum und massierten gegenseitig die Wadl und Oberschenkel. Bei der Wettkampfbesprechung für den abschließenden Bike&Run wurde die Startreihenfolge für den folgenden Jagdstart verkündet. Der TV Planegg-Krailling startet mit 25 Sekunden Vorsprung auf den 2. Das erhöhte natürlich den Druck, denn jetzt gab es nur noch ein Ziel. Die Führung um jeden Preis ins Ziel zu bringen.
Nun galt es vier Runden um die Regattastrecke zu absolvieren. Zum Glück stand der Sascha an der Strecke und konnte uns nach jeder Runde die Rückstände zurufen. Von Anfang an gingen wir ein sehr hohes Tempo, welches nur möglich war, weil wir perfekt harmoniert haben und uns kontinuierlich mit der Führungsarbeit abwechselten. Am Ende gingen wir dann mit gut 44 Sekunden auf die abschließenden 2,5 Laufkilometer. Diese waren aber für den einen schwerer, für den anderen leichter zu laufen, da uns der Sieg kaum noch zu nehmen war. Manu, der sich auf dem Rad für das Team völlig abgeschossen hatte kam ein wenig später ins Ziel.
Fazit: In einem solchem Team, in dem jeder für jeden kämpft macht es einfach noch mehr Spaß sich Seite an Seite zu schinden.
Naja und nachdem der erste Wettkampf gewonnen wurde ist die Marschroute nun klar.
Dominik Hartl