„Und immer drauf achten: Ihr seid hier, um Spaß zu haben, wehtun soll es nicht“ – Mit diesen Worten wurden wir beim
Auftaktrennen der Landesliga am 12.5. an der Regattastrecke in Oberschleißheim empfangen. ( Vorweg: Den ersten
Teil dieser Weissagung erfüllten wir souverän, beim zweiten Teil würden unsere laktatgefüllten Beine gerne Einspruch
erheben ! )
Bei sonnigem Wetter und etwas frischen 15,8 Grad Wassertemperatur ging es dann um 10:30 als zweites Team zum
ersten Teil des Wettkampfformats: 400m Schwimmen, gefolgt von 2.5km Laufen. Nach einem etwas chaotischem und
unübersichtlichem Schwimmen mit zwischenzeitlichem (Sicht-)Verlust eines Teammitglieds gaben wir auf den zwei
Laufrunden alles, um die verlorene Zeit wieder gut zu machen. Schlussendlich schafften wir es ein Team, was uns
beim Schwimmen überholt hatten wieder einzuholen und rannten mit Laktatwerten jenseits von Gut und Böse ins Ziel.
Als Ergebnis dieses aufregenden ersten Wettkampfs ergab sich für uns ein 11. Gesamtplatz mit 2:23 Rückstand auf
Platz Numero Uno.
Die Taktik für den Nachmittag war also recht simpel: Ballern, Ballern, nochmals Ballern.
Nach einer entspannten Sightseeing-Radrunde durch die Umgebung und einer ansonst recht unspektakulären
Mischung aus „Essen, Liegen, Zuschauen“ läuteten wir die Kraillinger Triathlonglocken um 14:45 zum Angriff. Nun ging
es im Jagdstartformat auf 20km Radfahren, wieder gefolgt von 2.5km Laufen.
Trotz Wattwerten mit denen unsere 4er-Gruppe locker als Energieversorger für die Stadt Krailing durchgehen würde
konnten wir nicht wirklich Zeit auf die vorderen Teams gutmachen. Da sich Matthias (Schuster) als Tribut beim
Radfahren gemeldet hatte ging es für Nick, Niklas (ich) und Simon auf die Laufstrecke. Wer den Triathlon-Cup an der
Regattastrecke bereits einmal absolvierte hat auf jeden Fall schonmal Bekanntschaft mit dem legendären Anstieg
hinter der Tribüne gemacht (Spitzname: „Everest von München“). Hier erwischte es leider den bis dahin souverän
anlaufenden Nick sodass ich und Simon ihn nun abwechselnd zum Ziel zogen. Kurz vor der sehnsüchtig erwarteten
Finish-Line wurden wir dann noch von einem anderen Team überholt, dem wir leider nicht mehr viel
entgegenzusetzen hatten.
Mit insgesamt 4:43 Rückstand auf die Gewinner ging es dann für uns endlich über die Ziellinie, mit diesem Ergebnis
landeten wir schlussendlich auf dem 12. Platz.
Sicherlich hatten wir uns beim Saisonstart mehr erhofft, können aber mit unserer Leistung trotzdem zufrieden sein.
Jetzt heißt es voller Fokus auf die kommenden Rennen, um die Platzierungsnummer wieder kleiner werden zu lassen.
Vielen Dank an der Stelle noch an Henrik und Moritz für die fotographische Begleitung und Unterstützung, immer
wieder schön sich leiden zu sehen *-*