Schon das Aufwärmen fiel deutlich langsamer aus als man es von den TVP-Mädels gewohnt ist und ähnlich verschlafen startete das Spiel auf Seiten des TVP. Zwar konnten die Mädels zu Beginn gut mithalten, doch die Souveränität der Roten Raben kristallisierte sich schnell heraus. Neben einigen unglücklichen Bällen produzierte Planegg auch eine Reihe von unnötigen Eigenfehlern und so entstand schnell ein Rückstand, der nicht mehr aufzuholen war. Satz 1 musste man also einfach abhaken und den Blick nach vorne richten. Die Ansage von Trainer Sven Lehmann beim Seitenwechsel sollte genau dafür sorgen und jeder weiß, normalerweise kämpft Planegg bis zum letzten Punkt. Das Spiel sollte also auf keinen Fall schon aufgegeben werden.
Doch die Unkonzentriertheit, welche der TVPK schon im ersten Satz auf das Feld brachte, konnte auch im weiteren Verlauf des Spiels nicht abgeschüttelt werden. Annahmen wurden nicht konsequent nach vorne geschoben und die Angreifer fanden aus schwierigen Situationen oft keine Möglichkeit, am großgewachsenen Vilsbiburger Block vorbeizukommen. Resigniert von immer größer werdenden Rückständen war relativ schnell klar, aus Vilsbiburg wird Planegg heute keinen Punkt entführen.
Insgesamt war das Spiel also eher ein Spiel zum abhaken, welches sich in der Form hoffentlich nicht wiederholen wird. Vilsbiburg agierte in jeder Situation souverän, wohingegen Planegg sich sehr früh aus dem Konzept hat bringen lassen.
Wir bedanken aus sehr bei allen mitgereisten Fans und richten jetzt erstmal den Blick auf das kommende Wochenende, wenn es am Sonntag um 15 Uhr zuhause gegen den SV Lohhof weiter geht.